Die Gartensaison hat begonnen, die Eisheiligen sind vorbei, und es darf nach Herzenslust gepflanzt werden. Der eigene Anbau bringt nicht nur Erwachsenen Freude - auch die Kleinsten haben Spaß dabei. Mit einem Naschbeet für Kinder könnt ihr sie an den eigenen Gemüsegarten heranführen.
Frisch aus dem Garten schmeckt das Gemüse doch immer noch am besten. Man weiß, wo es her kommt, und welche Arbeit dahinter steckt. Auch Kinder haben Freude daran, dem eigenen Gemüse beim Wachsen zuzusehen. So können sie spielend Verantwortung übernehmen und ihre eigenen Erfolge feiern, wenn die Pflanzen allmählich Stück für Stück wachsen. Damit der Eifer der Kleinen beim Gärtnern lange erhalten bleibt, sucht man sich am Besten direkt vor Beginn das geeignete Gemüse aus.
Für Kinder geeignete Gemüsesorten und Pflanzen
Kinder sind oftmals noch nicht geduldig genug, um wochenlang auf das erste Blatt zu warten. Deshalb ist es gut, eine bunte Mischung aus schnell und langsam wachsenden Pflanzen im Beet zu haben, um Frustration zu vermeiden und die Motivation zu fördern. Kresse ist beispielsweise ein toller Beginn, da sie schnell keimt und daher Ungeduld erst garnicht aufkommen lässt. Auch Sonnenblumen sind eine tolle Ergänzung, da sie bereits nach wenigen Tagen erste Keimblätter zeigen. Möhren, Mairüben und Radieschen können kleinen Gärtnern etwas Geduld beibringen, da sie sich zu großen Teilen unter der Erde entwickeln und nach der Aussaat einige Zeit bis zum sichtbaren Erfolg benötigen.
Auf schwierige Beetnachbarn wie Kohlarten kann besonders zu Beginn gut verzichtet werden, um die Pflege einfach zu halten.
Das Naschbeet - unkompliziert und einladend
Die erste Kresse guckt aus den Löchern, und auch die kleinen Möhrchen sehen zum Anbeißen aus? Perfekt. Weil man natürlich gern sofort probieren möchte, was mit Mühe gesäht und gewässert wurde ist es im Naschbeet für Kinder, wie der Name schon sagt, ratsam, vorranging Pflanzen Platz zu geben, die nicht erst aufwendig verarbeitet werden müssen, sondern direkt zum Naschen einladen.
Die Lage und Aufteilung des Beetes
Zu guter Letzt kann auch die Lage des Naschbeetes darüber entscheiden, wie lange die Freude anhält. Am besten ist das Beet in der Nähe des eigentlichen Gemüsebeetes aufgehoben, wo sich Kinder Tipps und Tricks der Eltern direkt abgucken können. Es sollte übersichtlich und nicht zu groß sein, damit die Freude am Gärtnern nicht durch zu viel Arbeit erstickt wird. Am besten trennt ihr mehrere kleine Bereiche ab, die für eure Kinder gut zugänglich sind.
Besonders viel Freude kann es auch bereiten, wenn ihr zum Beispiel gemeinsame Kressebilder legt - einen Smiley, oder den Namen eurer Kleinen. Und die Beetform? Wie wäre es mit Herzen oder den Umrissen eurer Kinder, mit Steinchen umrandet?
Habt ihr ein Kinderbeet, und was bauen eure Kleinen am Liebsten an? Erzählt es uns doch unter dem Posting zum Artikel.