„Dann passierte etwas Unerwartetes, und ich wusste nicht weiter.“ Besonders bei Krankheitsfällen wird Entlastung für Eltern enorm wichtig.

„Uns ging es sehr gut. Ich hatte alles im Griff, die Kinder waren glücklich, mein Mann und ich waren es auch. Dann passierte etwas Unerwartetes, und ich wusste nicht weiter. Kaum vorstellbar, dass eine kleine Sache, die schief läuft, mein Leben und unseren Alltag so aus der Bahn geworfen hat.“ Eine Mutter erzählt, warum sie dringend Unterstützung brauchte, und wie sie wieder auf die Beine kam. 

Gerade in Krankheitsfällen kann es für Eltern besonders wichtig werden, Entlastung zu erfahren, um sich auf die eigene Genesung konzentrieren zu können. 

 

„Ich hatte die beiden Jungs gerade mit dem Fahrrad zur Schule gebracht und radelte entspannt zurück, als ich mit einem anderen Radfahrer zusammenstieß und eine mehr als unsanfte Landung hinlegte. Das Resultat war ein gebrochenes Bein, das nicht so einfach verheilen wollte, und mehrere Prellungen. Ich dachte zunächst ganz optimistisch, das würde schon fix werden, und auch mit Krücken käme ich zuhause schließlich gut zurecht. Doch es stellte sich auch nach Wochen keine Besserung ein, und allmählich kristallisierte sich heraus, dass der Heilungsprozess länger dauern würde, als geplant. Das gab mir einen ziemlichen Stich und sorgte nach und nach dafür, dass meine psychische Verfassung ebenfalls litt. Es war einfach kein Ende in Sicht. Ich war ziemlich eingeschränkt, konnte mich auch mit Krücken nicht lange bewegen, und irgendwie wusste niemand so recht, wie lange der Heilungsprozess dauern würde. Dazu gesellte sich das Gefühl, den Freunden und Eltern aus der Schule in der Zeit, in der ich krank war, schon ziemlich viel abverlangt zu haben. Was das mit meiner Zuversicht machen würde, und in welche dauerhafte Stimmung mich dies zunächst versetzen sollte, habe ich damals erstmal unterschätzt.

 

Es war mein Mann, dem viel schneller als mir klar war, dass wir diese Phase nicht allein meistern konnten. Nicht nur, dass ich körperlich nicht in der Lage war, den Kindern gerecht zu werden, vom Haushalt ganz zu schweigen - die Überforderung gewann einfach die Überhand. Ich fühlte mich meinem eigenen Leben weniger und weniger gewachsen, was mich in eine Art Stimmungstiefspirale beförderte. Denn dadurch, dass ich überfordert war, zweifelte ich immer mehr an mir. Deshalb bin ich meinem Mann im Nachhinein sehr dankbar, dass er einfach das Zepter in die Hand nahm und handelte. Er ließ sich von unserer Krankenkasse, dann vom Notmütterdienst beraten, und sorgte schlussendlich dafür, dass eine junge Betreuerin zu uns kam, die unsere Kinder von der Schule abholte und mich im Haushalt unterstützte.

 

Ich arrangierte mich recht schnell mit der Situation, weil ich merkte, wie sehr mich diese Unterstützung entlastete. Mein Mann hatte recht - ich musste genesen. Und das schaffte ich ohne Entlastung nicht. Manche Phasen lassen sich eben nur schwierig allein bewältigen. Da war ich für jede Hilfe dankbar.

Der Zustand Zuhause entspannte sich schnell. Meine Kinder merkten, wie es mir immer besser ging - und weil ich mich besser fühlte, konnte ich auch meinem Körper geben, was er brauchte, um zu heilen. 

Letzten Endes ist niemand gefeit davor, mal in eine schwierige Lage zu kommen. Und ich glaube, besonders in Krankheitsfällen ist es wichtig, sich seine Schwäche in der jeweiligen Situation auch einzugestehen und Hilfe anzunehmen. Es war keine leichte Zeit, aber mir geht es heute wieder gut. Dafür bin ich dankbar.“

  

Wer als Elternteil krank wird, steht oftmals vor zahlreichen Herausforderungen. Damit ihr genesen könnt, springen wir ein. Ruft uns einfach unkompliziert im Büro an, damit wir über eure individuelle Lage sprechen, und gemeinsam eine Lösung finden können.

 

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